Gartenstadtradweg soll „Heißer Hoeschianer“ heißen

(Stadt Dortmund) „Heißer Hoeschianer“ ist der neue Name des Gartenstadtradwegs, der vom Phoenix See bis zur Westfalenhütte führt. Das ist das Ergebnis einer Juryentscheidung zum Namenswettbewerb, den die Stadt Dortmund ausgelobt hat.

Mitte September hatte die Stadt Dortmund alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich Namen für den Gartenstadtradweg auszudenken. Bis Ende Oktober 2018 gingen beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt 158 Vorschläge von 90 Bürgern ein – zum großen Teil ergänzt mit Erklärungen, wie die Namensvorschläge entstanden sind. Die Entscheidung traf nun eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Heinz-Dieter Düdder (SPD-Ratsmitglied), Karl-Heinz Kibowski (ADFC), Fabian Menke (Radfahr- und Fußgängerbeauftragter der Stadt Dortmund), Stephanie Wetzhold-Schubert (AGARD) und Martin Tönnes (Bereichsleiter Planung
und stellv. Regionaldirektor beim Regionalverband Ruhr RVR).

Eingereicht hatte den Vorschlag Jörg Schnabel aus Scharnhorst. Seine Erklärung zum Namen: „Der heiße Hoeschianer hat durch seinen Abstich das flüssige Eisen von den Hoesch-Hochöfen nach Phoenix auf die Reise geschickt. Ein knochenharter Job! Fahrradfahren kann auch knochenhart sein. Auf so einem Super-Radweg von vier Metern Breite und dazu noch asphaltiert, ist es ein ,heißer Weg‘, und er führt, wie beim Flüssigeisen, zum Schwitzen.“ Für seinen Vorschlag erhält er 300 Euro Preisgeld.

Nun soll unter Verwendung des neuen Namens ein Logo als eigene grafische Marke für den „Heißen Hoeschianer“ entwickelt werden. „Wir wollen in Kooperation mit der FH Design Anfang 2019 einen studentischen Wettbewerb für ein Logo starten“, kündigt Winfried
Sagolla, Bereichsleiter Mobilitätsplanung im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt, an.

Auch die Umsetzung des neuen Radwegs rückt in greifbare Nähe: Mit dem Bau des ersten 4,6 km langen Abschnitts soll spätestens im Sommer 2019 begonnen werden. Voraussichtlich Anfang 2020 ist dann die Strecke vom Phoenix See bis zur Paderborner Straße befahrbar, auch wenn einzelne Rampenbauwerke dann teilweise noch im Bau sind. Für den zweiten Bauabschnitt von der Paderborner Straße bis zur Brackeler Straße ist der Förderantrag gestellt. Im Jahr 2019 wird mit der Planung für diesen zweiten Abschnitt begonnen.

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